Herbstzeit ist Pilzzeit – genau genommen stimmt das aber gar nicht. Theoretisch kann man das ganze Jahr über Pilze sammeln. Die meisten stehen aber vor allem im Spätsommer und Herbst zur Ernte bereit. Das feuchte und warme Klima ist für viele Pilze ideal.
Aber wo wachsen essbare Pilze?
Die Beschaffenheit des Bodens spielt eine wichtige Rolle: Einige Pilze wachsen besonders gut auf sandigem Boden, andere benötigen einen sauren Waldboden. Insgesamt hat man im Wald gute Chancen auf essbare Pilze zu stoßen. Welche man letztlich findest, hängt stark von den lokalen Gegebenheiten und der Jahreszeit ab.
Wenn man Pilze sammeln möchte, muss man auf einige Dinge achten. In Naturschutzgebieten ist Pilzesammeln zum Beispiel tabu. In allen anderen Wäldern darfst man in der Regel Pilze für den Eigenbedarf sammeln. Wie auch bei jedem anderen Aufenthalt im Wald gilt, dass man sich rücksichtsvoll verhalten sollte.
Um Pilze zu sammeln, brauchst du folgende Ausrüstung:
- einen Korb,
- ein Messer
- und ein gutes Pilzbestimmungsbuch.
In einem Korb liegen die gesammelten Pilze schön luftig. Überhaupt nicht gut geeignet sind Plastiktüten. Darin verderben Pilze sehr schnell.
Wichtig: Eine App alleine ist für das Pilzsammeln nicht geeignet !
Wichtige Merkmale zur Bestimmung von Pilzen sind zum Beispiel:
- Form und Farbe des Hutes und des Stieles
- Unterscheidung zwischen Lamellen und Röhren auf der Pilzunterseite
- Färbung der Lamellen und Röhren
- Der Standort
- Die Jahreszeit
- Farbe und Geruch des Fruchtfleisches
- Auffällige Färbungen beim Anschneiden oder auf Druck
Eine große Hilfe sind Pilzführungen. Für uns geht Luca Stillger als Pilzsachverständiger in den Wald und hilft beim Finden und Bestimmen von Pilzen.
Demnächst buchbar über unsere Akademie.